Tägliche Meetings, in denen Mitglieder eines Teams sich gegenseitig über den Fortschritt an einem Projekt informieren, nennen sich auch Daily Scrums. Der Begriff stammt aus der Entwicklung und ist angelehnt an den Kreis, den Rugby-Spieler vor einem Spiel formen, um Taktiken zu besprechen. Auch in den Daily Scrums sollen Teilnehmende eigentlich stehen, daher kommt auch die Bezeichnung „Standup-Meeting“ oder „Stehmeeting“.
Diese Meetings sollen so effizient und zeitsparend wie möglich sein und daher nicht länger als 15 Minuten dauern. In manchen Fällen gibt es einen Scrum Master, der das Meeting organisiert und darauf achtet, dass sich alle an die Zeit- und Themenvorgaben halten. So sollen langwierige Diskussionen vermieden und mehr Zeit für die Fertigstellung von Projekten freigeräumt werden.
Dazu trägt auch der Aspekt des Stehens bei. Anders als im Sitzen wird davon ausgegangen, dass Stehen für lange Gespräche zu unbequem sei und daher automatisch dafür sorgt, dass die Meetingzeit verkürzt wird. Des Weiteren gibt es gesundheitliche Vorteile: Sich ab und zu vom Schreibtisch zu entfernen und den Blick vom Bildschirm zu nehmen, hilft gegen müde Augen.
Diese Meetings sollen so effizient und zeitsparend wie möglich sein und daher nicht länger als 15 Minuten dauern. In manchen Fällen gibt es einen Scrum Master, der das Meeting organisiert und darauf achtet, dass sich alle an die Zeit- und Themenvorgaben halten. So sollen langwierige Diskussionen vermieden und mehr Zeit für die Fertigstellung von Projekten freigeräumt werden.
Während in vielen Unternehmen diese Stehmeeting-Kultur bereits etabliert war, kommt jetzt die Frage auf, wie im Zusammenhang mit dem Home Office damit umgegangen wird.
Durch die Verlegung der täglichen Meetings auf Portale wie Zoom und WebEx ist es natürlich nicht notwendig, aufzustehen – die Grundsätze der kurzen Morgen-Scrums können aber trotzdem umgesetzt werden. Das vorher festgelegte Zeitfenster sollte auch bei Online-Treffen nicht überschritten werden, um lange Gespräche, die nicht zwangsweise etwas mit dem gegenseitigen Informieren zu tun haben, vermieden werden können. In größeren Unternehmen gibt es zur Planung von Projekten und Arbeitsaufwänden Kanban- oder Scrum-Boards, die jedem im Team zugänglich sind.
Die Stehmeeting-Kultur bringt auch im Homeoffice die bekannten Vorteile mit. Die Koordination des Teams ist durch eine kurze Absprache am Morgen deutlich leichter zu steuern, sodass fokussiert an den offenen Projekten gearbeitet werden kann. Der Austausch mit Kollegen erleichtert die Einschätzung der Arbeitsbelastung, fördert Inklusion und ermöglicht Teamwork, trotz der Entfernung.
In der Agentur von ehlers//kohfeld wird seit Beginn der Pandemie zum Schutz der Mitarbeitenden im Home-Office gearbeitet. Nach anfänglichen Organisations-Hürden haben auch wir das morgendliche Stehmeeting via Zoom in unseren Arbeitsalltag integriert. In unserem kleinen Team hat jeder Mitarbeitenden Einblick in die laufenden Projekte, sodass unsere Kunden Ergebnisse erhalten, die aus verschiedenen Blickwinkeln durchdacht sind. Das all-morgendliche Ritual fördert den Workflow über den Tag hinweg und stärkt den Teamgeist.